Felix’s Abschiedsrede

Vor 16 Jahren kurz vorm Winter,

in Lietzow gab’s noch viele Kinder,

in Ihrer schönen freien Zeit

war’n sie zu Undürch nur bereit.

Das dachten wir, muss doch nicht sein

und gründeten den Sportverein.

Der Kindergarten bös verlaust

wurde unser Sportlerhaus.

Alles packten wir mit an

und bald war das Werk getan.

Ein Billardtisch vom Nordseestrand

sehr bald viele Freunde fand.

Wir spielten Tennis auf dem Tisch

und hielten uns bei Kraftsport frisch,

im Sommer waren wir am Strand

wo jeder irgendwas erfand.

Fußballplatz und Volleyball,

Sport und Spiel gab’s überall.

Grillplatz, Bänke, Trimmparkett,

der Pavillon wurde auch ganz nett.

Ein Bootsanleger auch entstand,

alles mit unserer fleißigen Hand.

Gemeinsam waren wir sehr stark,

von der Gemeinde brauchten wir keine Mark.

Fahrradtour und Bootspartie

Langeweile gab es nie.

Ist auch mal ein Boot gesunken,

keiner ist dabei ertrunken.

Auch bei der Bananentour

gab’s `ne schiefe Nase nur.

Die Rügenbrücke wurde von uns abgenommen

Die Merkel ist leider zu spät gekommen.

Die Fahrt mit dem Honecker-Bus

War für alle ein Hochgenuss.

Viele Kinder gibt’s in Lietzow nicht mehr,

so mussten eben die Älteren her.

Doch auch hier gab’s keine Langeweile

wir machten alles ohne Eile.

Wikinger-Schach und Wanderung

Grillabend auch mit Umtrunk,

jeder hat was beigetragen

für die Muskeln und den Magen.

Beim Drachenbootrennen in Buschwitz dann,

kamen wir nie hinten an.

In Norwegen gab es Fisch ohne Ende

Nur wir hatten keine glücklichen Hände,

bei uns gab es auf den Tisch

Bouletten anstatt frischen Fisch.

Wir sind trotzdem zu unserem Fisch gekommen,

wir haben ihn den Anderen abgenommen.

Nicht mal beim Preisskat gab es Streit,

es war immer eine schöne Zeit.

Wir haben viel auf die Beine gebracht,

mit Euch hat es immer Spaß gemacht.

Auch wenn es für mich nach Teneriffa geht,

hoffe ich, dass der Sportclub noch lang besteht.

Beim Bowlen wünsche ich Euch viel Kraft,

dass Ihr immer alle zehne schafft.

Auch noch eine schöne Weihnachtsfeier,

‘nen guten Rutsch und große Ostereier,

bleibt wie Ihr seid, gesund und ohne Schmerzen.

Das wünsche ich Euch von ganzen Herzen.

Felix Heinze